Niklas KochNiklas KochNiklas Koch
  • Home
  • Portfolio
  • About Me
  • Contact
  • Niklas around the world
  • Language: English
    • Deutsch Deutsch
    • English English
  • Home
  • Portfolio
  • About Me
  • Contact
  • Niklas around the world
  • Language: English
    • Deutsch Deutsch
    • English English

Im Westen was Ne

AngelinaNeuseeland SüdinselArthur's Pass, Blue Pools, Fox Glacier, Franz Josef Glacier, Greymouth, Haast Pass, Hokitika, Neuseeland, Pancake Rocks, West CoastMarch 6, 2019
5 Likes
12 Comments

Sorry, this entry is only available in German. For the sake of viewer convenience, the content is shown below in the alternative language. You may click the link to switch the active language.

An der schroffen Westküste nach Norden

Getting there

An die Westküste Neuseelands zu gelangen ist gar nicht so einfach – wird sie doch von den mächtigen Gipfeln der Alpen begrenzt. Die südlichste Passage ist der Haast Pass, der nach dem deutschen Wissenschaftler Julius von Haast benannt ist und sich nördlich von Wanaka durchs Gebirge schlängelt. Von Udo getragen folgen wir der kurvenreichen Straße zwischen Felsformationen und Regenwald hindurch. Einen Stopp legen wir bei den Blue Pools ein.

Schon der Parkplatz ist ziemlich voll; Die Vielzahl an Autos dämpft unsere Laune ziemlich, denn an solchen landschaftlichen Juwelen ist man doch am liebsten alleine. Andererseits wollen andere Touristen die Blue Pools genau so gerne sehen wie wir und sie sind eben einfach zu erreichen. In nur einer Viertelstunde sind wir an der Hängebrücke, die sich über die Pools spannt und von der aus ein Pfad zum Ufer hinunterführt.  Genau genommen handelt es sich um einen Fluss, der sich an dieser Stelle etwas staut und Pools von so intensiver, klarer, türkisener Farbe bildet, dass es schon fast surreal wirkt. Das Wasser macht einen einladenden Eindruck, ist aber verdammt kalt. Trotzdem tummelt sich eine muntere Badegesellschaft unten am Fluss, wobei die meisten Besucher nur kurz ins Wasser hüpfen und dann schnell in wärmere Gefilde zurückkehren. Wir aber gesellen uns zu den Wagemutigen, die die Blue Pools mit einem Sprung von der geschätzt fünf Meter hohen Brücke begrüßen – beim Auftauchen aus dem eiskalten Gewässer müssen wir erstmal nach Luft schnappen.

Bald darauf setzen wir die Reise fort und erreichen die Westküste im winzigen Ort Haast.

Wild und ungezähmt – die Landschaft

In einer Region namens West Coast ist eines natürlich omnipräsent: Das Meer. In Jackson Bay, etwas südlich von Haast, breitet sich vor uns eine idyllische, ruhige Küstenlandschaft aus. An den meisten Stellen aber ist das Meer wild und gewaltig, von schroffen Klippen und Steilküsten gesäumt. Erstaunlich ist, dass der Regenwald ohne Übergang fast bis an die Küste heranreicht. Wo sich Strände finden, liegt auch oft eine Menge Treibholz.

Ein besonderes landschaftliches Highlight sind die Pancake Rocks, die ihren Namen von ihrer eigentümlichen, schichtartigen Struktur haben. Auch hier schlagen die Wellen mit Gewalt an die Felsen, die Gischt spritzt in die Höhe – hier will man wirklich nicht ins Wasser fallen. Doch auch der Rest der Küstenstraße ist von beeindruckender Schönheit – vor allem das Stück durch den Paparoa National Park.

Auf Rückzug: Die Gletscher

Zwei Gletscher an der West Coast sind problemlos erreichbar: Der Fox Glacier und der Franz Josef Glacier. Das besondere an Neuseelands Gletschern ist, dass sie bis auf ein paar hundert Meter über dem Meeresspiegel hinunterreichen und man sie dadurch in unter einer Stunde zu Fuß erreichen kann. Während wir auf dem Weg zum Fox Glacier hauptsächlich durch eine Kies- und Gerölllandschaft wandern (hier ist definitiv das Ziel das Ziel), ist die Umgebung auf dem Weg zum Franz Josef Glacier mit einem weitläufigen Flusstal, Wald und Wasserfällen deutlich interessanter. Die Dokumentation des jährlichen Rückzugs ist jedoch bei beiden Gletschern gleichermaßen informativ wie erschreckend.

Der Fox Glacier wirkt vom Aussichtspunkt gewaltig; dennoch kann man nicht ganz so viel davon sehen, wie wir uns erhofft hatten. Franz Josef Glacier liegt da schon günstiger in seinem Tal, sodass uns von weitem der Blick mit Vorfreude erfüllt. Leider macht uns der Regen einen Strich durch dir Rechnung: Als wir am Aussichtspunkt ankommen, können wir von der mächtigen Eismasse kaum noch etwas sehen. Schade. Trotzdem lohnen sich die West Coast Gletscher – obwohl man bei einem Helikopterflug sicherlich die bessere Aussicht hat.

Raindrops are falling on my head… Das Wetter

Wie schon angedeutet, begrüßt uns die West Coast – übrigens auch Rain Coast genannt – nicht gerade mit eitel Sonnenschein. Ja, tatsächlich haben wir seit einiger Zeit mal wieder ziemlich viel Regen und fühlen uns an unsere ersten Wochen in Neuseeland erinnert. Ab und zu ist das Wetter okay, doch so richtig prickelnd finden wir es leider nie.

„Sind wir schon durchgefahren?“ – die Städte

Richtig große Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten – von den Naturschönheiten mal abgesehen – hat West Coast leider nicht zu bieten. Die meisten Ortschaften haben gerade ein paar hundert Einwohner und oft haben wir das Gefühl, dass es sie überhaupt erst wegen der Touristen gibt (wie in den jeweiligen Dörfern zu den Gletschern).

Eine etwas größere Stadt ist Hokitika – dort können wir eine Menge Jadeschmuck bewundern und nehmen uns Zeit, in einigen schönen Läden nach Kunstgegenständen zu stöbern.

Hier finden auch mehrere Festivals statt: Das Wildfoods Festival (für Liebhaber von Spezialitäten wie Raupen und Rindersperma) lockt uns weniger, doch das Driftwood Festival klingt interessant: Hier werden am Strand Skulpturen aus Treibholz gebaut. Leider können wir auch diesem nicht beiwohnen, doch der hölzerne Schriftzug „Hokitika“ gibt schon mal einen Vorgeschmack. Nahe Hokitika befindet sich auch die sogenannte Hokitika Gorge in der ein mal grau, mal sehr türkiser Fluss fließt.

Bald darauf kommen wir in der größten Stadt West Coasts an – Greymouth hat 5500 Einwohner Hier nehmen wir mal wieder einige Annehmlichkeiten des Städtelebens in Anspruch (wie zum Beispiel Supermärkte oder Internetempfang) die Stadt selbst ist aber nicht übermäßig spannend.

Aufdringliche Zeitgenossen: Die Tierwelt

Wie an vielen neuseeländischen Orten soll es auch hier Kiwis, Kakas und allerlei andere seltene Vögel geben, die man natürlich nie zu Gesicht bekommt – zumindest nicht in freier Wildbahn. Dafür machen wir Bekanntschaft mit einer Art großer Insekten, die man zwar nicht immer sehen, aber hören kann. Offenbar sitzen sie in Scharen in den Bäumen und verbreiten ihr zikadenähnliches Zirpen – wirklich ganz schön laut und ganz schön nervig! Außerdem treffen wir häufig auf Wekas. Diese flugunfähigen Waldhühner kann man in der Dunkelheit schon mal mit Kiwis verwechseln, sie sind aber deutlich weniger selten. Einige sind wohl an Camper gewöhnt und zeigen nicht die geringste Scheu – eher lauern sie auf Essen und eine ist sogar so frech, mich beim Abspülen in den Knöchel zu zwicken.

Natürlich sind auch die Sandflies, diese kleinen Quälgeister, wieder omnipräsent, doch mit Erleichterung stellen wir fest, dass sie weniger werden, je nördlicher wir kommen. Glück gehabt!

Was wir sonst noch so getrieben haben

Um auch wirklich nichts zu verpassen, entscheiden wir uns, zumindest ein Stück des Arthur’s Pass – der wieder zur Ostküste führt – ins Inland und dann wieder zurück zu fahren. Auf dem Weg durchs Gebirge werden wir von sintflutartigem Regen überrascht und stecken tatsächlich eine Weile fest: Ein Erdrutsch hat die Straße verschüttet. Während wir auf den Bagger warten, können wir beobachten, wie Felsbrocken und Geröll wie Wasser den Berg hinunterfließen und der Fluss (eigentlich türkisblau) zu einer schäumenden, graubraunen Masse wird. Verrückt, diese Naturgewalten! Es ist eine Erleichterung, als es dann weitergeht und man mag es kaum glauben, aber eine halbe Stunde später trägt Udo uns im schönsten Abendsonnenschein durch die Täler.

Von diesem Abenteuer abgesehen nutzen wir die Zeit in Greymouth, um kleinere Reparaturen und Modifikationen an Udo durchzuführen. Zum Beispiel hat er jetzt wieder ein voll funktionstüchtiges linkes Ohr.

Bye Bye, West Coast

Da man ab Westport nicht mehr viel weiter in den Norden kommt, wo der Abel Tasman National Park liegt, folgen wir dem State Highway 6 Richtung Osten. Da wir dem schon genannten Nationalpark sicherlich einen Besuch abstatten werden, sagen wir zwar nicht dem Westen, aber doch der Region West Coast auf Wiedersehen – das nächste Mal bitte mit etwas mehr Sonnenschein.

5 Likes
Share
  • Facebook
  • Twitter
  • LinkedIn
  • Google+
  • E-Mail

About the Author

Related Posts

Here Comes The Sun – Der Norden der Südinsel
Here Comes The Sun – Der Norden der Südinsel
Read more
Wandern, Wasser, Wanaka
Wandern, Wasser, Wanaka
Read more
Zu den blauen Wassern fahren wir
Zu den blauen Wassern fahren wir
Read more

12 Comments

  1. Angus Monday February 1st, 2021

    For latest information you have to visit web and on web I found this site
    as a best web page for most up-to-date updates.

    Reply
  2. Beatriz Saturday January 30th, 2021

    Thank you a lot for sharing this with all people you actually understand what you
    are speaking about! Bookmarked. Kindly additionally seek
    advice from my web site =). We may have a link change agreement between us

    Reply
  3. link Saturday January 30th, 2021

    It’s amazing to go to see this web page and reading the views of
    all colleagues on the topic of this paragraph, while I
    am also eager of getting familiarity.

    Reply
  4. Filomena Saturday January 30th, 2021

    I know this website provides quality based posts and other material,
    is there any other site which offers such information in quality?

    Reply
  5. Anglea Saturday January 30th, 2021

    It’s fantastic that you are getting thoughts from this paragraph as well as from our argument made at this time.

    Reply
  6. Alisa Saturday January 23rd, 2021

    I was extremely pleased to find this website. I want to to thank you for ones time for this fantastic read!!
    I definitely loved every part of it and I have you book-marked to see new
    information on your blog.

    Reply
  7. Anke Friday January 22nd, 2021

    I’m amazed, I must say. Rarely do I encounter a blog that’s both equally
    educative and engaging, and let me tell you, you have hit the nail on the head.

    The problem is something too few people are speaking intelligently about.
    I am very happy I came across this during my
    hunt for something concerning this.

    Reply
  8. Jann Friday January 22nd, 2021

    Hey there! This is my first comment here so I just wanted to give a quick shout out and say I really enjoy reading your blog posts.
    Can you recommend any other blogs/websites/forums that cover the same topics?
    Thank you!

    Reply
  9. Catharine Friday January 22nd, 2021

    Greetings! Very useful advice within this article! It’s the little changes that will
    make the largest changes. Thanks a lot for sharing!

    Reply
  10. Heinrich Sunday March 10th, 2019

    Ich bin immer wieder beeindruckt von der Kombination der sehr anschaulichen und lebendigen Texte und der teilweise fast hypnotischen Bilder (vor allem die Farben der Gewässer). Der Sprung von der Brücke ist cool (kein Bungee-Wahnsinn), den hätte ich auch gemacht.

    Reply
    • Niklas Thursday March 14th, 2019

      Vielen Dank! Das stimmt die Farben der Gewässer sind hier ganz unterschiedlich und oft auch sehr farbintensiv.

      Reply
  11. Thomas Wednesday March 6th, 2019

    Supi! – gerne den Rhythmus beibehalten 🙂 Gerne auch multimedial.
    Sehr kreative Kapitelüberschriften in diesem Post.
    Die Langzeitbelichtung mit den Pancake Rocks einschließlich der aufgefächerten Sonnenstrahlen ist besonders klasse – wobei ich an die Farbe des Himmels nicht ganz glaube 😉
    Grüße aus Warschau!

    Reply

Leave a comment Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Ab nach Neuseeland

Nach dem Abitur verbrachten meine damalige Freundin Angelina und ich vier Monate in Neuseeland und lernten dieses  wunderschöne Land auf der anderen Seite der Erde mit dem Campervan kennen. In diesem Blog teilen wir unsere Reiseerlebnisse mit Euch. Angelina ist die kreative Wortschöpferin der Artikel und von mir (Niklas) stammen die Fotografien, die Euch mit auf eine Reise in das Land “der langen weißen Wolke” (Aotearoa) nehmen.

Recent posts

  • Last but not least: AucklandThursday April 4th, 2019
  • Wo Wald und Meer sich treffenMonday April 1st, 2019
  • Im Schatten der VulkaneThursday March 28th, 2019

Last comments

  • Gerard on Wo Wald und Meer sich treffen
  • Bernd on Wo Wald und Meer sich treffen
  • Marvin on Wo Wald und Meer sich treffen
  • Domenic on Wo Wald und Meer sich treffen
  • Velma on Im Schatten der Vulkane

Instagram Posts

COLD AS ICE 🇦🇹 Two weeks ago when we were st COLD AS ICE 🇦🇹
Two weeks ago when we were still dreaming of these summer temperatures it was minus 15 degrees in the morning. So cold that my eyelashes were frozen. We got up that early to see lake „Steirischer Bodensee“ and the waterfall nearby being completely frozen. 
Hope your not getting to cold watching this :D 
_________________________________
#nk_pictures #visitaustria #visitstyria #visitsteiermark #austria #steirischerbodensee #travelaustria #austriawinter #igersaustria #enjoyaustria #österreich #folkgreen #rsa_outdoors #365austria #steiermark #feelaustria
ADVENTURE IS OUT THERE I know I might be a little ADVENTURE IS OUT THERE
I know I might be a little late with this one ❄️☀️
I took this one on the 31st December of crazy 2020. Together with @moritzbegemann I celebrated the beginning of 2021 in a tiny hut in the forrest. Going out, no matter what problems are on my mind or what makes me feel stressed, is very important for me and makes me feel alive. 
No service, heating with wood, you have chopped yourself and playing Backgammon with candle light – why not start the year differently? Hopefully it will end up differently then 2020 as well... 
_________________________________
#nk_pictures #featurepalette #hikevibes #forestlovers #forestlovers #earthofficial #majestic_earth #travelandlife #worldplaces #thebest_capture #world_shotz #worldtravelbook #germanroamers #theglobalwanderer #landscapelover #natureaddict #stunning_shots #visualambassadors #wondermore #epic_captures #naturephotography #travelphotography #naturelovers #hikinggear #marttiiniknives #mymarttiini #marttiini #jackandjones #jackandjones_official #scippis #scippishut
Swip to to see the Blackforest on fire. It’s get Swip to to see the Blackforest on fire. It’s getting warmer and we’re heading right into spring. Time to post some more snow pictures before everyone is in summer mood :D 
_________________________________
#nk_pictures #blackforest #abenteuerschwarzwald #blackforeststories #meinhochschwarzwald #meinbw #ig_blackforest #schwarzwaldliebe #germanroamers #bawue_vision #schwarzwald #bwjetzt 

@abenteuerschwarzwald
One of my favorite places close to my university. One of my favorite places close to my university. This place looks so beautiful in every season. 
___________________________
#nk_pictures #bluntautal #salzburgaustria #salzburgerland #visitaustria #visitsalzburg #travelaustria #austriawinter #austriaphotography #igersaustria #enjoyaustria #österreich #kuchl
Beautiful Trattberg 🇦🇹 November 2020 _______ Beautiful Trattberg 🇦🇹
November 2020
_________________________________
#nk_pictures #trattberg #salzburgerland #visitsalzburg #travelaustria #thisisaustria #austriawinter #austriaphotography #igersaustria #enjoyaustria #österreich
Of course there is also a serious Niklas. Picture Of course there is also a serious Niklas. Picture 1, 2 or 3?
Thank you @thedalie & @marja_lii for changing the role of the photographer with me :D 
_______________________________
#nk_pictures #mypact #sternglasnaos #sternglas #nordicdesign #nordicportraitfeature #denmark #nordjylland #nordjyske #canondeutschland #portraitpage #portrait_vision #portraitsfromtheworld #sustainablefashion
Load More... Follow on Instagram
© Niklas Koch 2029. | All rights reserved.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn Du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK